Die letzten Naturparadiese Cover großUnser heutiger Buchtipp „die letzten Naturparadiese – auf den Spuren der Artenvielfalt“ ist der jüngste Sprössling, der aus der langjährigen Zusammenarbeit des Autorenpaares Kerstin Viering und Roland Knauer hervorgegangen ist.  Sie befassen sich darin mit einem ihrer Herzensthemen: den bedrohten Tier- und Pflanzenarten auf unserer Erde und deren Rettung.

Der Bildband stellt einige der Regionen vor, die der WWF als Hotspots der Artenvielfalt identifiziert hat. „Eine virtuelle Reise zu den 35 biologischen Schatzkammern unserer Erde“ heißt es auf der Banderole. Kann man tasächlich die wertvollsten und damit schützenswertesten Gebiete unseres Planeten auswählen? Über das Resultat einer solchen Auswahl lässt sich sicher immer streiten, ein Versuch ist jedoch auf jeden Fall erlaubt und das Ergebnis kann sich in diesem Fall durchaus sehen lassen. Entstanden ist daraus ein prächtiger und zugleich höchst informativer Bildband, den man jedem Naturliebhaber nur wärmstens ans Herz legen kann.

Wir begeben uns also auf eine Reise zu den letzten Naturparadiesen der Erde – dorthin, wo die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren am größten ist, zu 35 sogenannten Priority Places. Es handelt sich dabei um Landschafts- oder Naturräume mit einer besonders hohen Dichte an endemischen Arten, die durch menschliches Eingreifen bedroht sind – von den tropischen Regenwäldern Amazoniens über die bunte Unterwasserwelt der Karibik, die brasilianische Hochebene des Cerrado und das Himalajagebirge bis zu den Weiten der kaukasischen Steppenlandschaft.

Jeder dieser Lebenräume wird auf einer Doppelseite mit einem atmosphärisch dichten Einleitungstext vorgestellt (Habitat, Art der Bedrohung, Schutz, Tiere, Pflanzen etc.), in dem die wichtigsten Hintergrundinformationen zu dem jeweiligen Ökosystem zu finden sind. Eine eingeklinkte Outline-Karte zeigt dem Betrachter auf einen Blick, wo er sich befindet. Auf den sich anschließenden Bildseiten werden die Tiere und Pflanzen in ihrer staunenswerten Besonderheit vorgestellt. Sie zeigen überraschende Ansichten bekannter und bisher unbekannter Tiere und Pflanzen in ihrem natürlichen Habitat – den letzten Wildnissen der Erde.Die letzten Naturparadiese Wüste Namib

Spannenden Lesestoff bietet nicht nur der Haupttext, sondern auch die ausführlichen Bildunterschriften.Die Bilder stammen aus dem Archiv der renommierten Naturbildagentur Nature Picture Library in England, zu deren Fotografen so bekannte Namen wie Ingo Arndt, Bence Mate, Vincent Munier, Juan Carlos Munoz, Anup Shah, Bert Willaert oder Solvin Zankl zählen.

Auszug aus dem Vorwort:
Die letzten Naturparadiese Great Barrier Reef„Noch immer bietet die Erde Landschaften voller einzigartiger Tiere und Pflanzen. Die Vielfalt reicht von üppigen Regenwäldern bis zu kargen Wüsten, von bunten Korallenriffen bis zu glitzernden Eiswelten. In jedem dieser Lebensräume verbergen sich noch zahllose unentdeckte Arten und ungelöste Rätsel.
Doch ihre Erforschung ist oft ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn der Mensch bringt viele dieser Ökosysteme samt ihrer Bewohner in massive Schwierigkeiten. Und damit gefährdet er letztlich auch sein eigenes Überleben. Was also sollte man unbedingt retten? Wo liegt das biologische Tafelsilber der Erde?
Vor diesen schwierigen Fragen stehen Wissenschaftler und Naturschutzorganisationen wie der WWF, die sich für die Erhaltung der wertvollsten Lebensräume der Welt engagieren. Die letzten Naturparadiese Regenwald von BorneoSie orientieren sich dabei unter anderem an der Gefährdung des jeweiligen Gebietes, seiner Artenvielfalt und der Zahl der nur dort vorkommenden Tiere und Pflanzen.
In großen Schleifen führt diese Entdeckungsreise rund um die Welt: ins Reich der Eisbären im hohen Norden und in die Hochburgen der europäischen Raubtiere, zwischen die trampelnden Hufe der riesigen Tierherden in der afrikanischen Savanne und zu den Orang-Utans auf Sumatra und Borneo, die sich manchmal so verblüffend menschlich verhalten.
Dann geht es in die Unterwasserwelt des australischen Great Barrier Reef und in die unüberschaubare Vielfalt der südamerikanischen Regenwälder. Und schließlich in einen der härtesten Lebensräume, die der Planet überhaupt zu bieten hat: die Antarktis.“

Der Bildband „Die letzten Naturparadiese“ ist das jüngste von insgesamt zwanzig Büchern und Hörbüchern, die aus der Zusammenarbeit des langjährigen Autorenpaares Kerstin Viering und Roland Knauer bisher hervorgegangen sind. Dazu kommen diverse Beiträge und Veröffentlichungen bei Verlagen wie Readers Digest, Brockhaus, u.v.a. Wenn die beiden auch in Zukunft so fleißig und engagiert weiterschreiben, darf man sich sicherlich noch auf viele weitere spannende Einsichten in die Welt der bedrohten Tiere, der Naturwissenschaft und Technik freuen.

 Kerstin Viering:

Kerstin VieringWas geht in einer Elefantenherde vor und was in einem Ameisenhaufen? Gibt es wirklich Frösche, aus denen man Gift machen kann? Und wo wollen im Herbst die Vogelschwärme hin? Für Spannendes aus der Tierwelt hat sich Kerstin Viering, Jahrgang 1971, schon als Kind interessiert. Da sich das im Laufe der Zeit nicht änderte, hat sie nach dem Abitur an den Universitäten Kassel und Marburg Diplom-Biologie studiert und sich dabei auf die Schwerpunkte Naturschutz, Zoologie und Ökologie spezialisiert. Nach dem Studium hat sie in der Wissenschaftsredaktion der Berliner Zeitung gelernt, wie man Geschichten schreibt. Seither arbeitet sie als freie Journalistin für Zeitungen und Zeitschriften.

Roland Knauer:

Roland KnauerStändige Neugier beschreibt das Leben von Roland Knauer wohl seit seiner Geburt 1957. Ein Studium der Chemie weckte seine erste Neugier nach dem Abitur, die 1987 abgeschlossene Promotion führte ihn in die damals noch jungen Disziplinen der Molekularbiologie, Virologie und Immunbiologie, die er ausgiebig mit Biologie-Vorlesungen ergänzte. Danach blieb ihm eigentlich nur noch der Journalismus, um seine Neugier auch beruflich auf weitere Felder der Naturwissenschaften auszudehnen und seine neuen Informationen auch postwendend an andere Neugierige weiterzugeben.

Weitere Infos zu dem erfolgreichen Autorenpaar gibt es HIER.

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Die letzten Naturparadiese Cover

Klappentext

Von den tropischen Regenwäldern Amazoniens über die bunte Unterwasserwelt der Karibik bis in das Hochland Äthiopiens oder an die Ufer des Mekong – lernen Sie die artenreichsten und als besonders schützenswert ausgewiesenen Ökosysteme kennen und besuchen Sie die letzten Refugien von Eisbär, Amur-Tiger und Gorilla. [EXPAND Mehr…] Faszinierende Aufnahmen, begleitet von kenntnisreichen Texten, zeigen bekannte und bisher wenig bekannte Tiere und Pflanzenin ihrem natürlichen Habitat – in den letzten Wildnissen der Erde.  [/EXPAND]

Details

  • ISBN: 978-3-7701-8891-8
  • Autor: Kerstin Viering, Roman Knauer
  • Verlag: Dumont
  • Erscheinungstermin: 14. Oktober 2015 (1. Auflage)
  • Umfang: 272 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • Gewicht: 1985g
  • Maße (L*B*H): 29,2cm * 25,6cm * 3,2cm
  • Preis: 39,90 Euro
  • Gebunden

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