Geheimtipp – Die 250 tollsten Hotels in den Alpen

In der vergangenen Woche legte uns das kleine Münchener Unternehmen Monte Multi Media GmbH einen Hotelführer vor, den wir so toll finden, dass er es gleich in unsere Buchtipps geschafft hat.

Die 250 tollsten Hotels der Alpen unterscheidet sich in seinen Empfehlungen sehr von denen renommierter Hotelführer. Es werden keine Punkte oder Sterne vergeben und niemand ist mit weißen Glacéhandschuhen durch die Zimmer gehuscht und hat versucht, Staub auf den Schränken zu finden. Die Redakteure unter der Leitung von Stefan Ruzas haben Herbergen, Gasthäuser und Hotels in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und Frankreich zusammengetragen, in denen Sie sich wohl gefühlt haben und die Ihnen erwähnenswert schienen. So teilt sich hier z.B. die Jugendherberge in Bischofswiesen eine Doppelseite mit dem Kempinski-Hotel in Berchtesgaden, und das in schönster Eintracht.

Die kurzen, oft launigen und immer völlig subjektiven Kritiken machen auch als Lektüre Spaß und machen Lust auf einen Trip in die Alpen, selbst wenn man eigentlich gar keinen auf dem Plan  hatte. Was außerdem besonders ins Auge sticht, sind das Design und die Ausstattung des Buches. Die Macher kommen aus der Werbung und das sieht man dem Buch auch auf jeder Seite an. Tolle Bilder, tolle Papierqualität, es wurde auf die Details geachtet und das honorieren wir. (Gegenbeispiele bekommen wir viel zu oft von kleinen Verlagen eingereicht)

Das GEOBUCH-Urteil also: Toll!

Der Herausgeber Kai Fehse über das Konzept des Buches:

„Was heißt hier toll?

Toll heißt oft ganz einfach: schön.

Aber toll kann ein Hotel auch sein, wenn es auf schöne Zier verzichtet und einen verwitterten Fensterladen eben gerade nicht ersetzt. Toll wird ein Hotel, wenn es an den konservierten Altbau einen inspirierten Neubau setzt. Und toll kann auch ein grauer Granit-Klotz sein, gerade, wenn der Herr Bürgermeister sowas überhaupt nicht schön findet.

Toll hat viel mit Gestaltung zu tun. An der Fassade, in den Zimmern, auf den Tellern. Aber auch im Geist des Hauses. In unseren Hotels spürt man meistens, dass ein mutiger, kreativer Kopf dahinter steht. Und das oft schon seit Generationen.

Sind unsere tollen Hotels also auch die Besten? Nein, denn die fade Qualitätsmessung mit Checkliste und Zollstock überlassen wir gerne der Sterne-Bürokratie. Anders als griesgrämige Gastro-Führer haben wir für unsere Liste auch nicht nach dem Haar in der Suppe gesucht. Sondern lieber direkt unseren Bauch befragt.

Da wir von den Hotels für Ihren Platz auf der Liste kein Geld bekommen, können wir es uns leisten, auch Jugendherbergen toll zu finden. Unser Urteil soll Spaß machen, darf ungerecht sein, kann nicht ewig Bestand haben. Und weil wir wissen, dass Toll letztlich im Auge des Betrachters liegt, sollte man dieses Büchlein nicht als Hitliste lesen. Sondern als Shortlist für die eigene, ganz individuelle Wahl.

Schreiben Sie uns, auch wenn Sie eines unserer Häuser enttäuscht hat. Oder wenn wir ein tolles Hotel übersehen haben.

Dr. Kai Fehse – Herausgeber“

Weitere Infos zu Monte gibt es HIER.

 

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